„Müllfrei“ ist ein Begriff, den man in letzter Zeit häufig hört. Es scheint, als würde jeder versuchen, seinen Müll zu reduzieren und einen nachhaltigeren Lebensstil zu führen. Aber was genau bedeutet „müllfrei“?
Müllfrei bedeutet im Wesentlichen, dass man versucht, so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Dies kann durch das Vermeiden von Produkten, die in Plastik verpackt sind, oder durch das Verwenden von wiederverwendbaren Produkten erreicht werden.
Ein müllfreier Lifestyle ist nicht immer einfach, aber er kann sich lohnen. Es gibt viele Vorteile, weniger Müll zu produzieren, z.B. weniger Verschwendung, weniger Kosten, glücklicheres Leben und weniger Umweltschäden.
In diesem Blog werden wir uns 7 Tipps ansehen, mit denen Sie Ihren Müll um mindestens 80% reduzieren können.
Müllfreier Lifestyle: die Definition
“Müllfrei“ ist ein Lifestyle, der auf die Reduzierung von Abfallprodukten basiert. Dieser Lebensstil beinhaltet das Bewusstsein für die Auswirkungen unseres Verhaltens auf die Umwelt und die Suche nach Möglichkeiten, unseren Müllverbrauch zu reduzieren.
Ein müllfreier Lifestyle ist kein all-or-nothing Ansatz. Vielmehr ist es ein Prozess, in dem wir uns bemühen, unseren Müllverbrauch so weit wie möglich zu reduzieren.
Dabei konzentrieren wir uns auf die Bereiche unseres Lebens, in denen wir die größte Kontrolle haben. Zum Beispiel unsere Ernährung, unsere Kleidung, unsere Hygiene- und Kosmetikprodukte und unsere Haushaltsartikel.
Warum müssen wir unseren Lebensstil ändern?
Die Klimakrise ist eine Tatsache, die Menschen auf der ganzen Welt zunehmend zu realisieren beginnen. Trotzdem gibt es immer noch viele Menschen, die nicht bereit sind, ihren Lebensstil zu ändern, um die Erde zu retten. Warum ist das?
Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihren Lebensstil nicht ändern wollen. Zum einen ist es bequem, sich nicht um die Umwelt zu kümmern und weiterhin fossil fuels zu verbrennen. Zum anderen glauben viele Menschen, dass sie keinen Einfluss auf die Klimakrise haben und dass es ohnehin zu spät ist, etwas zu ändern.
Doch die Wahrheit ist, dass jeder Einzelne von uns einen Beitrag zur Lösung der Klimakrise leisten kann, wenn wir bereit sind, unseren Lebensstil zu ändern. Hier sind neun Tipps, warum Sie Ihren Lebensstil ändern sollten, um die Klimakrise zu bekämpfen:
Tipp 1: Müll vermeiden
Der Müllberg auf der Meeresoberfläche ist ein ernstes Problem. Jeden Tag werden Millionen Tonnen an Plastikmüll in die Weltmeere gespült. Dieser Müll schadet nicht nur dem Leben im Meer, sondern auch dem Leben an Land.
Tiere wie Vögel und Fische sterben, weil sie Plastikmüll fressen. Menschen werden krank, weil sie Fische und andere Meeresfrüchte essen, die mit Plastikmüll kontaminiert sind.
Eine Möglichkeit, diesem Problem entgegenzuwirken, ist, Müll zu vermeiden. Das bedeutet, weniger Plastik zu konsumieren und Müll zu recyclen. Hier sind ein paar Tipps, wie Sie Müll vermeiden können:
- Kaufen Sie wiederverwendbare Produkte statt Wegwerfprodukte.
- Bringen Sie Ihre eigenen Taschen mit, wenn Sie einkaufen gehen.
- Recyceln Sie so viel wie möglich.
- Vermeiden Sie Produkte, die in Folie oder Plastik verpackt sind.
- Kaufen Sie Lebensmittel in Glas- oder Metallbehältern statt in Plastikbehältern.
- Verwenden Sie wiederverwendbare Tassen und Trinkflaschen statt Wegwerftassen und -flaschen.
- Sparen Sie Geld, indem Sie weniger Fleisch und mehr pflanzliche Lebensmittel konsumieren.
- Kompostieren Sie Ihren Biomüll.
Tipp 2: Müll trennen
Mülltrennung ist für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit, aber es gibt immer noch viele, die ihn nicht tun. Dabei ist es so einfach und kann einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.
In Deutschland gibt es eine Mülltrennungspflicht, die besagt, dass jeder Haushalt seinen Abfall trennen muss. Dies bedeutet, dass Sie Ihren Abfall in verschiedene Behälter wie Papier, Glas, Metall, Kunststoff und Biomüll trennen müssen. Trennen Sie Ihren Müll richtig und Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt!
Tipp 3: Weniger Fleisch und Milchprodukte konsumieren
Laut einer Studie der Universität Göttingen konsumieren die Deutschen im Schnitt pro Kopf und Jahr rund 60 Kilogramm Fleisch. Dabei ist der Pro-Kopf-Fleischkonsum in den letzten Jahren sogar noch leicht gestiegen.
Auch der Konsum von Milchprodukten ist in Deutschland hoch: Im Schnitt trinken die Deutschen pro Kopf und Jahr rund 200 Liter Milch. Doch Fleisch und Milchprodukte sind nicht nur ungesund, sondern auch eine große Belastung für die Umwelt.
Die Produktion von Fleisch und Milch verbraucht viel Wasser, Land und Energie und produziert auch viel Treibhausgas. Eine gute Möglichkeit, den eigenen Fleisch- und Milchkonsum zu reduzieren, ist, an einem oder mehreren Tagen in der Woche bewusst auf Fleisch und Milchprodukte zu verzichten.
Tipp 4: Nachhaltige Kleidung kaufen
Nachhaltige Kleidung ist Kleidung, die aus umweltfreundlichen und sozial verantwortungsbewussten Materialien hergestellt wird. Dazu gehören beispielsweise Kleidungsstücke aus recycelten oder biologisch abbaubaren Materialien wie Baumwolle oder Wolle.
Sie können auch Kleidungsstücke aus Fairtrade-zertifizierten Materialien kaufen. Diese Art von Kleidung wird unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt und die Arbeiter erhalten einen fairen Lohn für ihre Arbeit.
Es gibt viele Möglichkeiten, nachhaltige Kleidung zu kaufen. Sie können zum Beispiel im Secondhandladen oder bei Onlinehändlern wie ASOS einkaufen.
Tipp 5: Weniger Elektronik kaufen und nutzen
In unserer Konsumgesellschaft wird uns eingetrichtert, dass wir immer mehr, immer schneller und immer besser konsumieren sollen. Dabei wird oft vergessen, dass die Produkte, die wir kaufen, einen Preis haben – nicht nur für uns, sondern auch für die Umwelt.
Einer der einfachsten Wege, um unseren Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig Geld zu sparen, ist, weniger Elektronik zu kaufen und zu nutzen.
Dies bedeutet nicht, dass wir uns von all unseren Geräten trennen sollen – es bedeutet nur, dass wir bewusster konsumieren sollen. Einer der ersten Schritte ist, zu prüfen, ob wir das Gerät wirklich brauchen.
Oft wird elektronische Ausrüstung gekauft, weil es „cool“ oder „bequem“ ist, aber nicht unbedingt weil es einen wirklichen Zweck
Tipp 6: Fair gehandelte Produkte kaufen
Produkte, die fair gehandelt werden, sind Produkte, die unter fairen Arbeitsbedingungen und für einen fairen Preis hergestellt werden. Es gibt viele verschiedene Fairtrade-Siegel, die sich auf verschiedene Produktgruppen beziehen.
Das Siegel, das Sie auf einem Produkt sehen, gibt an, für welchen Aspekt des Fairen Handels das Produkt zertifiziert ist. Zertifizierte Produkte tragen das FAIRTRADE-Siegel. Dieses Siegel steht für einen Mindestpreis für die Produzenten und den Aufbau langfristiger Handelsbeziehungen.
Tipp 7: Nachhaltig reisen
„Nachhaltiges Reisen ist die Art des Reisens, die keinen negativen sozialen, ökonomischen oder ökologischen Auswirkungen hat. Nachhaltiges Reisen ist eine Form des nachhaltigen Konsums und trägt dazu bei, dass die Ziele des nachhaltigen Entwicklungsprozesses erreicht werden.“
(Definition des Tourismus Council of the Environment and Sustainable Development)
Nachhaltiges Reisen ist nicht nur umweltverträglich, sondern auch sozialverträglich und wirtschaftlich sinnvoll. Durch nachhaltiges Reisen unterstützt man die lokale Wirtschaft und die Infrastruktur vor Ort.
Das war es schon für heute! Wir hoffen, Ihnen hat unser Blogbeitrag gefallen und Sie sind neugierig geworden auf unseren neuen Online-Nachhaltigkeitsfrühschoppen. Melden Sie sich jetzt an und erfahren Sie mehr über nachhaltige Themen und wie Sie Ihren Lifestyle ändern können.
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